Traditionelle Kochmethoden über offenem Feuer fordern in Malawi jährlich mehr Todesopfer als Malaria, Tuberkulose und HIV/Aids zusammen. Außerdem muss für den hohen Feuerholzverbrauch viel Wald gerodet werden und schließlich kommt es immer wieder zu Verbrennungen bei Kleinkindern.

Der junge Aachener Verein Humission wurde 2017 gegründet, um die Menschen in Malawi zu unterstützen und neue Möglichkeiten zu eröffnen.

Durch den Bau von Lehmöfen wird der Rauch aus den Wohnräumen geleitet und das verhindert viele Unfälle durch offenes Feuer. Zusätzlich spart man durch diese Methode bis zu 50% Feuerholz ein.

Die Haushalte profitieren also nicht nur gesundheitlich, sondern sparen auch bei ihren Ausgaben für Feuerholz. Diese Einsparung kann jetzt in die Zukunft ihrer Kinder investiert werden.

Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Maurern ergeben sich für Menschen aus der Region sichere und gut bezahlte Arbeitsverhältnisse. Entwicklungszusammenarbeit muss man aber noch weiterdenken; und so beschäftigt sich der Verein mit Anbauversuchen unter den dort schwierigen klimatischen Bedingungen, um für die Bevölkerung ein Leben aus eigener Kraft zu sichern.